Gedanken und Erfahrungen von StudentInnen und SchülerInnen

Abschlussarbeit der Studentin Bille Dau, 2024: „Beyond Back Pain“
Die Abschlußarbeit  können Sie als PDF-Datei herunterladen.

Jennié (2023):
„I have practiced meditation in action for more than twenty years.  Mainly focused on being present despite the chit chat of the mind.  Getting to know and taking regular individual Alexander Technique sessions, has led my practice to the level of the wisdom of the body, and the final step that was left in my meditation practice related to trust in myself and the wisdom that lies within me.  I truly recommend the technique for anyone interested in reaching a deeper level of presence and relaxation in whatever we are going through in the present moment. Thank you so much.“

Adrien D.(2020):
Danke Jörg, dass du mir eine neue und aufregende Welt eröffnet hast! Nach nur ungefähr 10 Lektionen hatte die Technik auf verschiedenen Ebenen einen so tiefgreifenden Einfluss auf mich. Der größte von allen ist höchstwahrscheinlich auf mein Selbstvertrauen: Ich hätte nie erwartet, dass eine bessere Haltung einen solchen Einfluss auf diesen Bereich haben würde. Nicht nur das, es führte auch zu einem starken Gefühl von Wohlbefinden, Entspannung und Optimismus, das mich dazu brachte, sowohl in meinen täglichen Aktivitäten als auch in meinen Interaktionen mit anderen viel abenteuerlicher, proaktiver und selbstbewusster zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, mit dem Üben aufzuhören, bis ich diese Technik und die Philosophie, die es drum herum gibt, genug aufgenommen habe, um die lebensverändernden Vorteile für den Rest meines Lebens zu genießen!


Abschlussarbeit der Studentin Teresa Wiesehöfer: „Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in der Alexandertechnik“:
Die Abschlußarbeit von Teresa Wiesehöfer können Sie als PDF-Datei herunterladen.


Ingrid Handwerk:
„In der Alexander-Technik komme ich in intensive Begegnung mit mir selbst.
Bei der Wahrnehmung von Spannung und Entspannung und dem bewussten Erleben des Loslassens, des Nicht-Tuns, des Geschehen-Lassens, entsteht in mir ein Freiraum – ein befreiter Raum.
Dies auch im Körperlichen zu erleben, ist beeindruckend für mich- vergleichbar auf seelischer Ebene mit dem Innehalten, bevor ich auf etwas reagiere und handle, mit dem mich Zurücknehmen, bevor ich etwas beurteile, mit einem Moment des Schweigens, bevor ich rede.
Nach der Alexander-Technik fühle ich mich leichter, ausgeglichener, mehr bei mir selbst – es tut einfach gut!
„Obwohl zum Innehalten die Zeit nicht ist, wird einmal keine Zeit mehr sein, wenn man jetzt nicht innehält.“ Christa Wolf“


Iris, Musikerin:

„Sitzen fiel mir sehr zur Last. Die Alexander-Technik hat mich überzeugt, dass sitzen tatsächlich viel Freude machen kann. Aber auch jede andere Haltung oder Bewegung, die ich für bewährt hielt, kann in Frage gestellt werden. Dieses Erneuern führt zu einem sehr schönen Zustand, zu dem Gefühl, jemand zu sein und nicht jemanden darzustellen. Eine glückliche Erfahrung, dass die Schwerkraft uns nicht daran hindert, leicht zu sein.
Nach einem einseitigen Hörsturz hat mir die Alexander-Technik sehr geholfen. Es ist eine sehr schöne Art, zur Ruhe zu kommen und die Gedanken nicht in ein bestimmtes Thema, sondern in sich selbst zu schicken. Das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers und das Ordnen seiner Einzelteile mit Hilfe des Lehrers war neu für mich. Sehr bald kam auch die verlorene Symmetrie des Gehörs zurück.“


Berengar Schmidt, Musiker, Student der Alexander-Technik-Schule:

„Ich bin seit August 2005 Student in der Ausbildungsklasse. Die größte Auswirkung für mich besteht bisher darin, dass sich meine starke Gewohnheit, in endlose innere Diskussionen über alles und jedes zu verfallen, verwandelt hat: Denken wird mehr und mehr von einem Gefängnis zu einem sinnvoll integrierten Werkzeug.
Zu wissen, „wo einem der Kopf steht“, hat anscheinend enorme Auswirkungen auf sämtliche Aktivitäten.“


Thomas Hohler, Student der Udk, Abt. Musical/Show:

„Hallo Jörg!
Nochmals ein Dankeschön für den tollen Workshop, der uns alle noch nachhaltig im Geiste beschäftigt. Immerhin werden die U-Bahnfahrten nicht mehr langweilig, da man jetzt immer was hat, worauf man achten kann….
Ich hoffe es bietet sich irgendwann nochmal die Gelegenheit diese Dinge aus dem Workshop aufzufrischen oder zu vertiefen.
Leider ist unser Stundenplan so überfüllt, dass für die meisten von uns eine eigenständige Weiterbildung in deiner Schule nicht möglich ist, weil wir wirklich immer in dieser Uni sind…. aber du hast uns ja ziemlich viel mit auf den Weg gegeben, was es jetzt erstmal umzusetzen gilt…
Viele Liebe Grüße!“

„Hier ist ein kleiner Bericht über unseren Workshop:
Nach unserem Alexander-Technik-Workshop haben wir in der Gruppe einen kleinen Einblick gewinnen können, was Alexander-Technik überhaupt ist und was man damit machen kann. Am Anfang war ich etwas besorgt, was mich in dem Workshop erwarten würde. Ich habe inständig gehofft, nicht mit irgendwelchen Esoteriktechniken oder Glaubensfragen konfrontiert zu werden. Aber meine Befürchtungen blieben aus! In meinen Augen beschäftigt sich die Alexander-Technik ganz simpel mit dem was unser Körper und unsere Wahrnehmung uns bietet. Um es vielleicht sogar noch etwas deutlicher auszudrücken, mit dem, was eigentlich überhaupt unsere Wahrnehmung und unser Körper ist. Denn schon nach ein paar einfachen Übungen (Ja, das Aufstehen und Hinsetzen kann als Übung betrachtet werden) mit dem richtigen Gedankenanstoß wurde mir bewusst, dass mein Körper viel mehr Möglichkeiten der Wahrnehmung bietet, als ich bisher „bereit war“ zur Kenntnis zu nehmen. Somit habe ich bei dem Workshop für mich gelernt, dass eine Verbindung zwischen Körper (Motorik) und Geist (Wille) entstehen muss, bzw. verfeinert werden muss. Ebenso ist es fast erschreckend, wenn auch nicht sonderlich bedrohlich, welche Automatismen der Körper beherrscht. Selbst wenn man sich diese Bewegungs- oder Verhaltensmuster vergegenwärtigt, ist es sehr schwer diese abzuschalten. Ein Impuls den der Körper erhält, sich z.B. hinzusetzen, wird sofort routineartig ausgeführt. Nur ist die Routine nicht immer der richtige Weg, gerade was Kraft- und Energieaufwand für den Körper angeht. Es ist wirklich sehr schwierig all meine Erfahrungen in Worte zu fassen, da es einfach für uns so ungewohnt ist auf den Körper zu hören, oder dem Körper (tatsächliche, in Gedanken ausgesprochene) Befehle zu geben, sodass man sich selten darüber unterhält. Man kann also nur beschreiben wie es sich anfühlt. Aber jeder fühlt etwas wenn er zum Beispiel an seine rechte Hand denkt. Die Hand war vorher auch schon da, aber durch das Denken daran, fängt sie leicht an zu kribbeln oder wird schwer oder gar leicht… man fühlt sie auf einmal. Das ist für mich schon ein Beweis genug, dass man mit Alexander-Technik viel über seinen eigenen Körper in allerlei Hinsicht lernen kann. Sei es die Bewegungsfähigkeit, Verspannungen, Haltung, die Orientierung im Raum beim Tanzen oder das Raumgefühl bei der Schauspielerei oder dem Gesang. Es fängt bei so kleinen Dingen an, auf die man achtet und bewegt so viel…“


Katharina Klitzing, Tischlerin, Studentin der Alexander-Technik-Schule:

„Ich begann mit der Alexander-Technik da ich chronische Schmerzen in der Schulter habe, die mich bei der Ausübung gewohnter Aktivitäten sehr einschränken.
Die Alexander-Technik hilft mir, einen anderen, konstruktiveren Umgang damit zu finden und gibt mir Hoffnung auf wesentliche und nachhaltige Verbesserung. Ich erlebe eine zunehmende Sensibilisierung für den eigenen Körper, insbesondere für die Art und Weise, mich zu gebrauchen. So lerne ich, ungünstige Bewegungsmuster zu erkennen und mit Hilfe der in der Alexander-Technik vorgeschlagenen Prinzipien in günstigere umzuwandeln. Diese Arbeit macht mir Spaß. Manchmal erscheint sie mir sehr mühselig.
Sie fordert mich heraus, mehr und mehr den eigenen Handlungsspielraum bezüglich einer Verbesserung des Gesamtklanges meines Organismus wahrzunehmen. Ich übe mich darin, meine Gedanken so mit dem Körper und muskulärer Aktivität zu verbinden, daß Bewegungen unter angemessenem Aufwand stattfinden können.
Lernen, im Tun weniger zu tun: Bevor ich nicht erlebe, wie es ist, etwas an „Zuviel“ wegzulassen, kann ich mir nur ein Bild von der Wirkung dessen machen. Wenn ich es erlebe, und in der Wirkung bin, übertrifft diese das Bild um die Wirklichkeit. Die Erfahrung damit ist immer wieder neu und erstaunlich.
Schmerz wird beweglicher und zugänglicher. Die Arbeit in sich birgt schon Lösungen.
Mir gefällt die ruhige und offene Atmosphäre in der Schule. Es gibt viel Raum für uns Studenten, für die Lehrer, für Gäste und für verschiedenste Erlebnisse.“


Annette Jahn, Berlin:

„Lieber Jörg,
den Vhs-Kurs habe ich sehr genossen und auch einen guten Eindruck bekommen, ich habe was kapiert, sozusagen. am Montag war ich sehr entspannt und hatte das Empfinden, näher an meine Peripherie angeschlossen zu sein, näher an meinen Konturen zu sein und in meiner Ausrichtung. klarer, durchlässiger, insgesamt. der Satz mit dem freien Hals, dem Kopf und dem langen breiten Rücken raunt mir immer durch den Kopf – und ich sitze am Schreibtisch und es ist nicht mehr ein „oh Mann, jetzt sitz ich schon wieder so krumm“, sondern eher ein neugieriges schauen, was ich da eigentlich mache, da also erst mal bewusst zu bleiben und zu schauen – ob es so eigentlich angenehm ist, oder ob ich irgendwo anspanne, verspanne, mich anstrenge oder mich irgendwo hin drücke.
Bei mir gepflanzt wurde also, dass ich nicht aktiv etwas verändere, einem vorgestellten Ideal anpasse, sondern dass ich bewusst etwas seinlasse, was zu viel und anstrengend ist. das fühlt sich gut an. bedarf aber sicher der Vertiefung und Auffrischung. du wirst mich also wiedersehen!!
bis bald“


Adrian, Lehrer:
„Ich erlebe Momente, in denen die alltäglichsten Bewegungen plötzlich einfach und dadurch ganz neu werden. Ich entwickle eine neue Faszination für neue eigene Entwicklungsmöglichkeiten. Wunderbar.“


H.K. nach 100 Einzelstunden:

Warum überhaupt Alexander-Technik?
„Es war Interesse, es war Neugierde. Es war kein gezieltes „Alles muss anders werden!“ Keine Rückenschmerzen, keine Kopfschmerzen. Meine Tochter berichtete von ihren Erfahrungen mit der Alexander-Technik, das machte mich neugierig. Mach einfach mal mit, mal sehen, was das bringt, mal sehen, was das für dich bedeuten kann.“

Der Anfang
„Am Anfang Irritation und Verwirrung. Die ganze Technik scheint daraus zu bestehen, dass man sich auf einen Stuhl setzt und sich wieder erhebt. Und das immer und immer wieder, dass man Anweisungen bekommt, die natürlich keine Anweisungen sein sollen, die schrecklich verwirrend sind, die in die Richtung gehen, alles in eins und alles nacheinander und das gleichzeitig. Man weiß am Anfang gar nicht: Was ist hier los? Was macht das mit einem? Was wird dabei herauskommen? Unmittelbare Effekte für mich eher wenig am Anfang. Natürlich das Liegen und die sorgsame Ausrichtung der Körperteile – angenehm. Ein entspanntes Liegen, ein ausgebreitetes Liegen, wohltuend. Auch ein gutes Gefühl nach der Stunde auf der Straße. Aber bald wieder das normale Körpergefühl.“

Auf dem Weg
„Dann eine Überraschung! Plötzlich ein Thema, gar nicht vermutet, gar nicht im Mittelpunkt gestanden: Die Stimme. Die Stimme im Alltäglichen, die Stimme bei Vorträgen, die Stimme, die ich als eher nicht kräftig genug, als eher dünn, als schwach erlebe. Und dann das Arbeiten an der Stimme und da die Überraschung, dass man eben auch an der Stimme arbeiten kann, wenn man sein Schwergewicht auf das Arbeiten mit den Füßen legt. Und die Frage: Kann man eigentlich reden, wenn man an die Füße denkt? Und wenn man an die Füße und gleichzeitig auch noch an die Hände denkt, kann man dann immer noch sprechen? Geht das? Geht das am Anfang etwas schwierig, ist es dann leichter, was tut sich dann? Und der Ratschlag, bei öffentlichem Sprechen eben auch die Füße im Boden zu verankern und dann auch das Erlebnis: Ja, da tut sich was! Ja, da ändert sich was! Nicht immer, nicht stabil, nicht gleichförmig. Aber immer wieder, immer neu und überraschend und anregend.“

Und heute…
„Und heute – nach fast 100 Stunden – weiten sich die Dinge noch mal und es kommt zu einem Gesamtklang von Füßen, Händen, Stirn und Kopf und einer Ahnung, wie entspannt und leicht und angenehm das Alltägliche werden kann. Und wenn das alles mit einbezogen wird, wie sehr auch die Gespräche und der Kontakt mit anderen Menschen leichter werden dadurch und der große Wunsch, das alltäglich zu realisieren und das immer zu haben, was natürlich überhaupt nicht gelingt, sondern es ist da, es ist nicht da, man weiß nicht so recht, wie weiter. Für mich außerdem noch wichtig die Kombination mit Meditationsübungen, die mir sehr viel geben und die mich weiter auch intensiv Alexander-Technik „üben“ lassen.“


Ein Musiker und Alexander-Technik-Lehrer:
„Ich praktiziere die Alexander-Technik, weil ich dadurch regelmäßig ein höheres Maß an körperlicher (und geistiger) Ruhe und Klarheit erfahre.
Ich bin fasziniert von dem Prinzip der Inhibition (des Innehaltens) als Möglichkeit, nicht immer wieder in die gleichen Fallen zu tappen, sondern selbst entscheiden zu können.
Unter anderem verstehe ich die Alexander-Technik auch als private Gesundheits-Vorsorge.
Die Alexander-Technik hat mir geholfen, starke körperliche Schmerzen loszuwerden. Außerdem habe ich eine Menge über meinen Körper und mein Denken gelernt.“

 

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